Aus Besprechungen:
"Der Autor
führt nicht nur die verheerenden Wirkungen des Wirtschaftswachstums
vor Augen, sondern stellt das Bruttosozialprodukt als Maßstab für
Wohlstand und Entwicklung in Frage. (...) Die zweifelhaften Vorteile steter
Steigerung werden dem Leser drastisch vor Augen geführt. (...) Der
Autor stellt klar, daß 'Wohltätigkeit' mehr Hunger und mehr Elend
erzeugt und die Abhängigkeit der Dritten von der Ersten Welt vergrößert.
Lösungen für eine erfolgreiche Entwicklungspolitik zeigt der Autor
zwar auf, doch bezeichnet er diese als utopisch. (...) Ein unbequemes, ein
engagiertes, ein parteiisches Buch. Emfohlen - vor allem als Diskussionsgrundlage."
BN. Forum katholischer Bibliotheken, Salzburg
"Ditfurths gut recherchierte Ökobilanz gleicht einem globalen
Kahlschlag. Gestützt auf die Auswertung umfangreicher fachwissenschaftlicher
Forschungsergebnisse, enthüllt er gnadenlos Stück für Stück
das Wahnbild einer Zivilisation, die sich selbst vernichtet und fortschrittsgläubig
ihrem Exodus entgegentaumelt. (...) Leider läßt uns Ditfurth
nach Lektüre seines Buches sprichwörtlich im sauren Regen stehen.
Und so ist das Resultat seiner Buch-Operation: Wachstumswahn gelungen -
Planet Erde tot. Hoffnungslos niederschmetternd - und doch wohl wahr?"
Forum, 2/1996
"(...) ein Buch, das mit unbequemen Einsichten aufwartet (...), ein
Pamphlet gegen das westliche Modell (...). Schade, daß die, die das
Buch lesen müßten, damit aus einer leicht nicht doch noch eine
stark erwärmte Welt wird, es kaum tun werden."
Godehard Weyerer im WDR-Hörfunk
Ein Buch, das seinen Leser in einer außergewöhnlichen Weise
gefangennimmt (...). Alles, was gemeinhin als Fortschritt gewertet wird,
wird in Frage gestellt, selbst die Entwicklungshilfe ist letztlich falsch
(...). Der Autor (...) stützt sich auf eine riesige Zahl von wissenschaftlichen
Forschungsergebnissen aus den verschiedensten Fachgebieten. (...) Ein Buch,
das erarbeitet werden will, das betroffen macht (...). Ob der Autor etwas
mit diesem Buch bewirkt, das man allen Politikern, Wirtschaftlern, Entwicklungshelfern
usw. zur Pflichtlektüre machen sollte? (...) Ein Buch, das man auch
in den entsprechenden Schulen zum Gegenstand intensiver Erörterungen
machen sollte."
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien in der GEW, Ausschuß
Ludwigshafen