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 Christian v. Ditfurth
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Stand: 2. 10. 2011

 

Aus Rezensionen
über meine Bücher

"Gott sei Dank nur ein Alptraum. Aber was für einer!"
Der Spiegel

"Ditfurth, who is a historian, unwinds his story slowly and methodically, hinting at glimmers of the whole puzzle in every chapter, until all is revealed in the novel's final pages. Other Stachelmann translations are on their way to North America and England; fans of Ruth Rendell should welcome Ditfurth's quiet, authoritative voice."
The Washington Post

"Eine atemberaubende Lektüre."
Die Zeit

"Ein extrem spannender, toll erzählter historischer Polit-Krimi aus einer Zeit, die es so nie gab. Faszinierend."
Brigitte

"Nichts ist, wie es scheint - Ditfurth treibt eine geistreiche Spielerei mit teils historischen, teils erfundenen Figuren. Er verdichtet ein faszinierendes Konstrukt aus Fakten und Phantasie zu einem spannenden Thriller, der mit einem überraschenden Knalleffekt endet."
Spiegel special

"German historian Ditfurth's fictional alter ego, Josef Stachelmann, makes an engaging protagonist in this well-crafted crime thriller, the first in a new series. (...) The author sensitively handles the difficult issue of how modern Germany has dealt with its past."
Publishers Weekly

"Alles dran. Das Setting steht. Wünscht man sich also noch mehr Fälle für Josef Maria Stachelmann."
Die Welt

"Ein packender Krimi, der zeigt, dass deutsche Autoren mit deutschen Themen bestens gegen internationale Konkurrenz bestehen können."
Focus

"Christian von Ditfurths Bücher sind ausgesprochen gut recherchiert, unterhaltsam geschrieben und – bei Krimis nicht unwichtig – sie sind spannend."
NDR Info

"Ditfurth wollte einen Thriller schreiben, der historisch Interessierten zusätzlich ein reizvolles Denkspiel bietet. Beides ist ihm gelungen."
Capital

"Ein atemberaubendes Szenario, mit sicherer Hand ausgeführt."
Facts

"Des personnages très réussis et le portrait fidèle d’une Allemagne toujours en proie aux démons du passé."
Le Monde

"A tense thriller, deeply rooted in Nazi history."
Kirkus Reviews

Rezensionen

 

"Prägnant"

Am 24. Mai jährt sich die Gründung der Bundesrepublik Deutschland zum 60. Mal. 60 Jahre Demokratie, 60 Jahre voller Ereignisse. Wer kann sich denn all' das merken, fragt sich wohl mancher. Christian von Ditfurth hat eine Antwort darauf - und hat nicht nur eine prägnante und spannende Geschichte der BRD geschrieben, sondern auch die Ihrer Vorläufer. Die "Deutsche Geschichte für Dummies" erscheint diese Woche. Nichts ist so spannend und ergreifend, blutig und leidenschaftlich, geschickt verwoben und stringent wie die Geschichte. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise zu wilden Horden, Königen, Kaisern, Ketzern und Kriegen. Er schildert die deutsche Geschichte konzentriert, kurz und prägnant. Leicht verständlich und dennoch mit den vielen wichtigen Details erzählt Christian von Ditfurth von Heiligen, Heiden, Idealisten, Träumern und Spinnern und am Ende von Menschen. Wer weiß noch, wer die Merowinger waren und wann sie gelebt haben? Oder wer kann noch rekonstruieren, was die Goldene Bulle ist? Die Deutsche Geschichte für Dummies beginnt mit dem Aufbruch in die Geschichte und folgt dem Roten Faden vom Heiligen Römischen Reich über Preußen und die Weltkriege in das heutige Europa. Abgerundet wird dieses Werk mit dem letzten Kapitel, in dem sich leicht zu merkende Listen und geschichtliche Fakten finden. Die Reihe "...für Dummies " ist weltweit eine der erfolgreichsten Buchreihen mit über 200 Millionen verkauften Exemplaren. Waren die "... für Dummies"-Bücher anfangs im Computerbereich erfolgreich, hat sich das Themenspektrum in den letzten Jahren auf viele Bereiche ausgedehnt. Seit über 15 Jahren hilft die Reihe mit ihren praktischen, spaßigen und leicht verständlichen Büchern Menschen dabei, im Beruf, zu Hause oder in der Freizeit ihre Fähigkeiten zu verbessern. Christian von Ditfurth studierte Geschichte, ist Lektor, Journalist und Buchautor. Als Journalist schrieb und schreibt er für "Die Welt" und den "Spiegel". Seine bekannteste Romanfigur ist der ermittelnde Historiker Stachelmann.
Darmstädter Echo, 19. März 2009

 

Geschichte "light"
Wer hat Angst vorm großen Karl?

Wissen, wer unsere Vorfahren waren: TV-Sendungen, die Geschichte populär erklären, erleben einen Boom. Da passt dieses Buch genau in die Zeit. Der Ahrensböker Christian von Ditfurth hat die deutsche Geschichte für „Dummies" aufgeschrieben.

Es gibt in Ostholstein Zeugnisse der Vorgeschichte: Hünengräber, Siedlungsreste, slawische Ortsnamen. Es gibt Monumente aus geschichtlicher Zeit: mittelalterliche Dorfkirchen, alte Gutshäuser; nichts Besonderes, verglichen mit anderen Gegenden. In dem abgeschiedenen Haus bei Ahrensbök mag früher eine Landarbeiterfamilie mit vielen Kindern gelebt haben. Jetzt wohnt hier der Schriftsteller und Historiker Christian von Ditfurth (56), Sohn des TV-Journalisten Hoimar von Ditfurth und Bruder der früheren Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth. Ein Jahr lang hat er sich die deutsche Geschichte ins Haus geholt, viele Bücher gelesen, viele Quellen studiert, und jetzt ist sein Buch fertig: „Deutsche Geschichte für Dummies".
Die Reihe „Für Dummies" ist eine international geschützte Marke eines amerikanischen Verlags. Es gibt zum Beispiel „Sex für Dummies", „Börse für Dummies", „Stricken für Dummies", „Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies" - und jetzt eben auch „Deutsche Geschichte für Dummies".
Es ist Christian von Ditfurths erstes Auftragswerk - und erst habe er den Auftrag des großen Aufwands wegen gar nicht annehmen wollen, sagt er. „Aber nach ein paar Tagen dachte ich: Ist doch toll für mich, wenn ich mich mit ein paar Dingen beschäftigen kann, mit denen ich mich bisher nicht beschäftigt habe." Zum Beispiel das Mittelalter zwischen Karl dem Großen und den Kreuzzügen. Oder die österreichische Geschichte: „Da hatte ich vielleicht die schlimmsten Lücken."
„Geschichte für Dummies" - das ist nicht gerade die Art von Titel, für die deutsche Geschichtsprofessoren einen Autor mit Lorbeer bekränzen würden. Unterhaltsam sollte das Buch sein - und verständlich. „Wenn man einen Satz zweimal lesen muss, um ihn zu verstehen", sagt Christian von Ditfurth, „ist er nicht gut geschrieben." Christian von Ditfurth hat lange als Verlagslektor gearbeitet. Einer seiner Autoren, ein Historiker, habe ihm damals gesagt: „Wenn ich es so einfach schreibe, wie Sie es wollen, verliere ich bei meinen Kollegen an Achtung."
Auf diese Art von Achtung muss von Ditfurth wohl verzichten. Dies ist ein Buch fürs breite Publikum. Trotzdem, sagt er, sei es selbst für Geschichtsstudenten geeignet: „Bei aller Lockerheit im Ton - es ist auf dem aktuellen Stand der Geschichtsschreibung."
Christian von Ditfurth hat mit dem Lügen viel Erfolg gehabt, aber diesmal soll es um die Wahrheit gehen. In Romanen, die er selbst „Geschichtslügen" nennt, vereinigte er Deutschland unter dem Banner des Sozialismus, ließ Hitler einmal im Jahr 1932 und einmal im Jahr 1944 ermorden und schenkte Rosa Luxemburg ein Leben nach 1919. Die gemeinsame Aussage dieser Bücher ist: Es hätte alles auch anders kommen können.
Er habe eine antinationalistische deutsche Geschichte schreiben wollen, sagt er. Keine Geschichte, die so tut, als sei seit den Germanen alles auf die Bildung einer deutschen Nation hinausgelaufen. Wie gesagt: Es hätte alles auch anders kommen können. Was, wenn das Frankenreich sich nach dem Tod Karls des Großen nicht geteilt hätte? Vielleicht gäbe es Frankreich und Deutschland nicht. Was, wenn Frankreich und Russland sich 1866 gegen Preußen verbündet hätten? Es hätte wohl keine deutsche Einheit unter preußischer Vorherrschaft gegeben.
Was kann man aus der Geschichte lernen? Bestimmt nicht, wie man es in Zukunft besser macht, sagt Christian von Ditfurth mit einem Seitenhieb auf die deutsche Mahnkultur: „Man wusste auch schon vor dem Nationalsozialismus, dass man nicht Millionen Menschen umbringen darf." Von Ditfurth sieht in der Auseinandersetzung mit Geschichte ein Grundbedürfnis des Menschen. Er zieht einen Vergleich: „Warum betreiben wir Astronomie? Weil wir etwas über den Kosmos wissen wollen, in dem wir leben. Es geht nicht um handwerklichen Nutzen. Es geht um Selbstbesinnung."
Hanno Kabel, Lübecker Nachrichten, 22./23. März 2009

 

"Folgerichtig, jedoch mit viel Humor"

Geschichte ist langweilig, verstaubt und besteht zumeist aus Zahlen – so das Vorurteil vieler Menschen. Das Geschichte auch unterhaltsam und spannend sein kann, beweist Christian von Ditfurth. Kein Wunder, ist der Autor von Deutsche Geschichte für Dummies von Hause aus doch Krimiautor. In seinem bei Wiley-VCH erschienenen 600 Seiten starken Buch hält er sich aber an die Fakten.
Der Autor kommt in seiner Einführung zu dem Schluss, dass Geschichte spannender als Kriminalromane - die eigenen eingeschlossen – ist. Er führt den Leser durch einen Zeitraum von 2,5 Millionen Jahre. Die Geschichte der Deutschen beginnt allerdings erst wesentlich später. Wie sich das alles entwickelte schildert Christian von Ditfurth historisch folgerichtig, jedoch mit viel Humor. Aufgelockert werden die einzelnen Kapitel, die erst mit dem Jahr 2009 enden, mit Cartoons von Rich Tennant. Ungewöhnlich ist auch, dass das Buch mit einer Schummelseite zum Heraustrennen beginnt.
genussmaenner.de

 

Keine trockene Historie
Aufklärung mit der „Deutschen Geschichte für Dummies“

60 Jahre wird die Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr alt, zum 2000. Mal jährt sich anno 2009 die Schlacht zwischen Varus und Arminius im Teutoburger Wald. Grund genug also, sich einmal mit der deutschen Geschichte zu beschäftigen.
Nun muss es aber nicht gleich trockene Historiker- Kost sein. Nein, es geht auch anders. Christian von Ditfurth (selbst Historiker und Krimi- Autor/siehe auch diese Seite) hat auf 600 Seiten „Deutsche Geschichte für Dummies“ zwischen die Buchdeckel gebracht. Von den Anfängen in grauer Vorzeit wird der Bogen bis zu Deutschlands zentraler Rolle im Europa der Gegenwart gespannt.
Den Abschluss bildet eine Top-Ten-Liste der klügsten Herrscher, der größten Versager, der wichtigsten Dokumente und der wichtigsten Schlachten Deutschlands. Jedem Kapitel ist eine Einführung vorangestellt, was den Leser erwartet. Regelmäßig wiederkehrende Icons bieten Orientierung.
Selbstverständlich hat die „Deutsche Geschichte für Dummies“ keine Hochschulreife. Aber das muss sie auch nicht. Wenn sie dazu beiträgt, dass Menschen ein Buch in die Hand nehmen und sich mit der Deutschen Geschichte befassen, hat es seinen Zweck mehr als erfüllt.
Harburger Anzeigen und Nachrichten, 17. Juni 2009

 

Locker, aber keineswegs dumm
Christian von Ditfurth hat ein Buch über die deutsche Geschichte geschrieben

Kaiser Wilhelm II. als letzter deutscher Kaiser mag vom Namen her noch bekannt sein. Aber wer waren noch gleich Friedrich Wilhelm I., Friedrich I. und Pippin der Kurze? Was verbirgt sich hinter der Goldenen Bulle, der Emser Depesche und dem Versailler Vertrag? In seinem Buch „Deutsche Geschichte für Dummies“ bringt Christian von Ditfurth Ordnung in das Gewirr von Namen und Zahlen, das sich in rund 2.000 Jahren angesammelt hat. Sein Ziel: historische Fakten und Ereignisse so darzustellen, dass sie den Blick auf die Zusammenhänge lenken, die Geschichte ausmachen. „Geschichte ist keine Ansammlung von Daten, sondern die Betrachtung der Vergangenheit in ihrem Geflecht von Zusammenhängen“, sagt der Autor.
Auf knapp 600 Seiten schlägt er den Bogen von der Vorzeit über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, den Dreißigjährigen Krieg, den Aufstieg Preußens und die beiden Weltkriege bis zur Rolle des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands im modernen Europa. Die Kapitel sind kurz, mit Icons markierte Anmerkungen verweisen auf wichtige Personen, Ereignisse und Entwicklungen und am Ende jedes Kapitels gibt es eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Geschichtszahlen, ohne die auch von Ditfurth nicht auskommt. Seine Sprache ist locker, manchmal auch ein wenig flapsig, doch immer lässt das Buch sein profundes Wissen erkennen, denn von Ditfurth ist Historiker mit Leib und Seele.
Nachdem er schon als Kind Bücher über preußische Geschichte verschlungen hatte, arbeitete er nach seinem Geschichtsstudium als Lektor, Journalist und Buchautor. Seine Spezialität sind Kriminalromane um den Historiker Joseph Maria Stachelmann, der immer wieder als Ermittler in Kriminalfälle hineingezogen wird. Als der Verlag Villey-VCH ihn fragte, ob er nicht ein Buch über deutsche Geschichte für die seit rund 15 Jahren erfolgreiche Reihe „... für Dummies“ schreiben wollte, habe er nach anfänglichem Zögern zugestimmt, sagt der in Ahrensbök bei Lübeck lebende Autor. Damit wolle er den Lesern zeigen, dass Geschichte keineswegs trocken und langweilig sei, sondern spannender als ein Krimi — die eigenen eingeschlossen, wie er im Vorwort schreibt. Man kann sein Buch als Nachschlagewerk benutzen oder es in einem Rutsch lesen — spannend und kurzweilig genug ist es allemal.
Eva-Maria Mester, dpa, 22. Juni 2009

 

Geflecht der Zusammenhänge
Christian von Ditfurth erklärt „Deutsche Geschichte für Dummies“

„Um dieses Buch zu verstehen, müssen Sie nichts wissen. Alles Wichtige wird erklärt“, versichert Christian von Ditfurth. Große Worte angesichts von Jahrtausenden deutscher Geschichte von der Steinzeit bis zu Angela Merkel. Den gewaltigen Zeitraum zusammenzufassen hat er in seinem Buch „Deutsche Geschichte für Dummies“ sich vorgenommen. Und dennoch nicht zu viel versprochen, denn das Werk schafft es tatsächlich, auf knapp 600 Seiten „von den Ahnen der Germanen bis zur Einheit Europas“ die deutsche Geschichte zu erzählen: spannend und unterhaltsam, kurz und bündig, locker formuliert, voll frecher Sprüche und ironischer Seitenhiebe.

Begeisterung für Historisches

Das liegt sicherlich auch daran, dass aus jedem Kapitel die eigene Begeisterung des Autors für Historisches strahlt. Nach dem Geschichtsstudium arbeitete von Ditfurth als Lektor, Journalist und Autor. Mit Josef Maria Stachelmann erfand er einen Historiker, der immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird, die mit der jüngeren deutschen Geschichte zu tun haben. Für sein jüngstes Sachbuch teilt Christian von Ditfurth die deutsche Geschichte in handliche Portionen auf. Er beginnt mit einem Abstecher in die Vorgeschichte, als es noch keine schriftlichen Quellen gab, geht weiter über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, den Dreißigjährigen Krieg, den Aufstieg Preußens und die beiden Weltkriege bis hin zum geteilten und wiedervereinigten Deutschland im modernen Europa. Dabei geht es ihm keineswegs nur um Tatsachen, Ereignisse, Jahreszahlen und Personen: „Geschichte ist keine Ansammlung von Daten, sie ist die Betrachtung der Vergangenheit in ihrem Geflecht von Zusammenhängen. Warum ist etwas geschehen und wie hat es Späteres möglich gemacht, unmöglich gemacht, geprägt?“
Von Ditfurth ordnet seinen Text in kurzen, übersichtlichen Kapiteln an, gliedert über pfiffige Symbole, fasst in grau hinterlegten Kästen zusammen, stellt Hintergrundinfos bereit oder macht biografische Angaben. „Kurz zusammengefasst“ heißt es am Ende jedes Beitrags. Dazu immer mal wieder Cartoons des Zeichners Rich Tennant. Fremdworte werden gleich übersetzt und erklärt - oder gar nicht erst verwendet. Flapsig fragt der Autor schon mal „Wie alt ist das Zeug?“, wenn es um die Altersbestimmung von Fundstücken geht.

Kluge Herrscher, große Versager

Zum Buchende gibt es die für die „Dummies“-Reihe charakteristischen Top-Ten-Listen: Da finden sich die zehn klügsten Herrscher, die zehn größten Versager, die zehn wichtigsten Dokumente und die zehn wichtigsten Schlachten. Dieses Konzept, komplexe Themen von Fachleuten für Laien aufbereiten zu lassen, kommt aus Amerika: Mit Computern fing es an, mittlerweile gibt es Dummies-Bücher über Sex und Stricken, über Börse, Bibel und Molekularbiologie. „Deutsche Geschichte für Dummies“ eignet sich perfekt für Schüler, für Eltern, die bei den Hausaufgaben helfen, für Menschen, die ihre Allgemeinbildung aufpeppen möchten, und für solche, die über die klugen Anmerkungen, persönlichen Randbemerkungen und anregenden Verweise zum Weiterlesen Zusammenhänge verstehen möchten. Aber selbst wer niemals Wilhelm II., Friedrich Wilhelm I. und Friedrich I. verwechselt, wer die Ottonen rauf und runter beten kann und wer zur Pippinschen Schenkung oder zur Hoßbach-Niederschrift gleich die Jahreszahl parat hat, kann dieses Buch als Nachschlagewerk nutzen. Und es soll keiner davon abgehalten werden, es von vorne bis hinten zu lesen.
Gaby Weiß, Eßlinger Zeitung, 1. August 2009

 

"Locker etwas über Geschichte lernen"

Sie wirken schon recht plakativ in ihrer gelb-schwarz-roten Aufmachung und haben mich durch ihren Titel bisher eher abgeschreckt: die Bücher der Dummies-Reihe. (Wer will schon gerne ein Dummy sein?) Aber nach der Lektüre von "Deutsche Geschichte für Dummies" sieht das doch etwas anders aus. Das Buch ist umfangreich und führt von der Menschwerdung bis zu aktuellen Geschehnissen (Deutschland in Europa) auf "deutschem" Boden. Gut aufbereitet präsentiert "Deutsche Geschichte für Dummies" in lockerem Schreibstil nicht nur trockene Fakten, sondern zeigt auch Hintergründe, Anekdoten und Randbemerkungen. Motivation, neben den gelungenen und gut strukturierten Texten ins nächste Kapitel vorzudringen, sind die kleinen Comics an den Kapitelanfängen, die zwar mal mehr und mal weniger lustig sind, die Lektüre aber nichtsdestotrotz auflockern. Kleine "Ikons" am Rand verweisen auf wichtige Fakten, die es sich zu merken gilt, auf Personen oder bedeutsame Schlachten. Die letzten vier Kapitel bilden den Top-Ten-Bereich: Hier werden die zehn klügsten Herrscher, die zehn größten Versager, die zehn wichtigsten Dokumente und die zehn wichtigsten Schlachten der deutschen Geschichte in Kurzzusammenfassungen präsentiert. Etwas vom Gelesenen im Kopf zu behalten, Geschichte einfach (und) spannend zu finden, ist der Ansatz dieses Buches - und nicht zuletzt aus diesem Grund auch ein passendes Geschenk für den Start auf einer weiterführenden Schule, denn gerade Schülern kann das gelb-schwarze Werk helfen, noch einmal anschaulich die wichtigsten Fakten durchzulesen - und (Das Kommende bitte nach dem Lesen sofort wieder vergessen!) beim Schummeln zu helfen. So genannte Schummelseiten, die natürlich nicht zum Betrug bei Tests verwendet werden sollen, sondern als Gedächtnisstütze dienen können, listen handlich die wichtigsten Fakten auf einem Blatt auf und sind so ein nützliches Werkzeug. Wer natürlich tiefschürfende Erörterungen eines speziellen Themas erwartet, ist bei diesem Buch nicht gut aufgehoben, dafür reichen 600 Seiten für über 2,5 Mio. Jahre einfach nicht aus. Aber diesen Anspruch erhebt "Deutsche Geschichte für Dummies" auch gar nicht. Vielmehr soll eine Übersicht über die geschichtlichen Entwicklungen gegeben werden, um den Einstieg in dieses Thema zu bieten, und ein gut strukturiertes Nachschlagewerk vorzulegen, das es ermöglicht, mal eben, zwar nicht im Vorbeigehen, aber auf lockere Art etwas über deutsche Geschichte zu lernen - und auch im Kopf abzuspeichern.
Karfunkel, Nr. 85/2009

 

"Deutsche Geschichte für Dummies" –
Eine spannende Lektüre

Die besten Geschichten schreibt das Leben. „Deutsche Geschichte für Dummies" lädt zu einer spannenden Reise durch die Epochen ein.
Geschichte ist mehr als Vergangenheit. Sie ist das Fundament, auf dem die heutige Welt aufgebaut ist. Wäre ein einziges Ereignis anders Verlaufen, sähe die Gegenwart vielleicht ganz anders aus. Die Geschichte lehrt uns, was richtig und falsch lief, zeigt die Konsequenzen des Handelns auf und kann anregen, nach Verbesserungen zu suchen. Umso wichtiger ist es, Geschichte spannend und amüsant zu vermitteln. Christian von Ditfurth gelingt das in „Deutsche Geschichte für Dummies“: Fesselnd und dennoch fundiert erzählt er, wie Deutschland entstand und zu dem Land wurde, das wir heute kennen – von der Steinzeit bis Angela Merkel.

Von den ersten Menschen zu den ersten Kaisern

Die „deutsche“ Geschichte beginnt mit den ersten Steinzeitmenschen, die auf heute deutschem Gebiet lebten. An Bedeutung gewannen sie erst vor rund 2000 Jahren, als die Germanen den Römern in die Quere kamen. Von rüpelhaften Barbaren entwickelten sie sich in gut 800 Jahren zu den Herrschern Europas: Das Reich von Karl dem Großen umfasst bei seinem Tod 814 fast das ganze Westeuropa, bis auf das heutige Spanien, Portugal und Großbritannien. Von diesem rasanten Aufstieg berichtet der erste Teil von „Deutsche Geschichte für Dummies“. Der Siegeszug geht im zweiten Teil weiter: nach dem Untergang der Karolinger treten Ottonen, Salier und Staufer auf den Plan, Kreuzzüge werden geführt und das Heilige Römische Reich begründet.

Revolutionäre Entwicklungen: vom Ende des Mittelalters bis zur deutschen Nation

Der dritte Teil läutet die neue Zeit ein und das Mittelalter endet: Die Kirche wird reformiert, der Buchdruck führt zu einer Kulturrevolution und die Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist, erschüttert das Weltbild. Europa blüht auf – doch der Dreißigjährige Krieg bringt Veränderungen. Nach seinem Ende strebt eine neue deutsche Großmacht an die Spitze: Preußen. Immer in Konkurrenz mit zahlreichen anderen; das deutsche Reich war längst in unzählige Teile zersplittert. Der vierte Teil widmet sich den Folgen weiterer Ereignisse, die ganz Europa erschütterten: Die Französische Revolution und Napoleons Siegeszug. Napoleon wurde zwar niedergeschlagen, aber der Geist der Revolution hatte Deutschland erreicht: Das Bürgertum begehrte auf, verlangte Mitbestimmungsrecht und eine deutsche Nation. Unter Bismarcks Regie wurde Deutschland schließlich zu einem neuen Kaiserreich vereint.

Zwei Weltkriege, Besatzung und Wiedervereinigung
Der fünfte Teil eröffnet das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte: die beiden Weltkriege, das Dritte Reich und die verheerenden Folgen. Das neugegründete Kaiserreich zerbrach nach dem Ersten Weltkrieg. Auch die junge Weimarer Republik scheiterte: Hitler gelangte an die Macht und stand als Diktator an der Spitze des Dritten Reiches. Unter ihm steuerte Deutschland in den Zweiten Weltkrieg, der 55 Millionen Menschen das Leben kostete. Der sechste Teil widmet sich der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart: Besatzungszeit, Mauerbau, deutsche Einheit und schließlich Deutschlands neue Rolle in der EU. Den Abschluss des Buchs macht der altbewährte Top-Ten-Teil der „Für Dummies“-Reihe, diesmal mit den klügsten Herrschern, den größten Versagern, den wichtigsten Dokumenten und den wichtigsten Schlachten.

Ein lesenswerter Ritt durch die Geschichte

„Deutsche Geschichte für Dummies“ ist mit fast 600 Seiten ein dicker Schmöker und dennoch eine kurzweilige Lektüre: Ditfurth erzählt in einem lockeren Stil und an passender Stelle würzt er seine Ausführungen mit einer Brise Humor. Neben den wichtigsten historischen Ereignissen finden sich auch interessante Hintergrundinformationen und lustige Anekdoten. Das Buch eignet sich damit sowohl für den interessierten Laien, der zu Schulzeiten im Geschichtsunterricht lieber geschlafen hat, als auch für den geschichtlich bewanderten Leser.
Sarah Sauer, suite101.de, 1. Oktober 2011